Eines vorweg: Die Fettabsaugung ist kein Mittel, um Körpergewicht zu reduzieren. Für übergewichtige Menschen gibt es andere Methoden, wie beispielsweise die Verkleinerung des Magens oder das Einsetzen eines Magenbands. Auch kann die Fettabsaugung weder eine Diät noch eine gesunde Ernährung und sportliche Aktivitäten ersetzen. Als Alternative, auf bequeme Art Körpergewicht zu reduzieren ist die Fettabsaugung keinesfalls geeignet.
Bei der Fettabsaugung werden hartnäckige Fettpölsterchen, die sich Bauch oder Oberschenkeln festgesetzt haben, beseitigt. Durchgeführt kann die Fettabsaugung an fast allen Bereichen des Körpers, wo sich Fettpolster als hartnäckig erweisen. Wie bei allen Operationen ist auch hier der Arzt sorgfältig auszuwählen. Beim Erstgespräch und nach eingehender Untersuchung bespricht der Arzt mit seinem Patienten die Methode, die anwenden wird. Meist wird die Liposuktion angewandt, von der es drei verschiedene Varianten gibt: die klassische Liposuktion, die Ultraschall und die Tumeszenz Liposuktion. Welche Methode für den einzelnen Patienten infrage kommt, hängt von der Menge des zu entfernenden Fettes sowie von der Beschaffenheit der Haut ab.
Die heutigen Methoden der Fettabsaugung sind für den Patienten schonend. Es sind aktuell nur noch geringe Narkoselösungen notwendig. Der operative Eingriff ist, wie alle Operationen, mit Risiken verbunden. Blutergüsse, Schwellungen sowie Entzündungen oder ein Taubheitsgefühl können, wenn auch selten, durchaus auftreten.
Die Kosten für eine Fettabsaugung richten sich nach der Menge des Fettgewebes, das abzusaugen ist. In der Regel bewegen sich die Kosten in Deutschland zwischen 1.500 und 6.000 Euro. Zustande kommen die verschiedenen Preise durch die unterschiedlichen Honorare der Ärzte sowie der Region, in welcher die OP durchgeführt. Die Krankenversicherungen übernehmen die Kosten weder ganz noch teilweise.
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Die Fettabsaugung ist kein Mittel, um Körpergewicht zu reduzieren
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