Der Esperanzawald gehört zu den schönsten Wäldern auf Teneriffa. Schon während der Autofahrt nach Las Raices begleiten uns der kalifornische Schlafmohn mit seinen goldenen Blüten, Margeriten-Büsche, die ihre weißen Blüten gen Himmel ragen lassen und natürlich der strahlende Sonnenschein, dessen Strahlen durch die Esskastanienbäume brechen. In Las Raices angekommen finden wir einen leicht ansteigenden, mit Piniennadeln bedeckten Pfad. Die Wanderung durch den Esperanzawald gehört zu den Wanderungen, die das Herz berühren. Berge von Piniennadeln säumen den Weg, dessen Weg uns bis zu Ausblicken führt, von denen man die Küste im Blick hat.
Der Esperanzawald liegt auf der Cumbre Dorsal, einem Gebirgskamm, an dem sich im Norden der Las Cañadas, ein Riesenkrater anschließt. Der Wald endet im Norden nahe La Laguna. Die vielfältige Flora hat der Wald seiner Lage zu verdanken, welche in der feuchten Passatregion liegt. Die Wanderung durch diesen üppigen Wald führt uns an kleinen Wacholderbüschen vorbei, durch einen Lorbeerwald, der in die Fayal-Brezal-Formation übergeht, einer hohen Baumweide, um sich dann den Weg durch Gagelbäume zu bahnen. Wir wandern heute nur kurz durch den Esperanzawald, ohne ein festes Ziel vor Augen zu haben. Es geht hinauf bis zu einer Höhe von mehr als 1.000 Meter. Durch einen mächtigen Kiefernwald wandern wir bis wir einen Pfad finden, der nach unten führt.
Wieder auf der Straße angekommen bestaunen wir die riesigen, gedrehten und verwitterten Eukalyptusbäume, die rechts und links, wie bei einer Allee, die Straße säumen. Zum Eukalyptusbaum ist zu sagen, dass dieser kein einheimischer Baum ist, sondern vor langen Jahren angepflanzt wurde, um die rund um La Esperanza gelegenen Malariasümpfe trockenzulegen. Infos finden Sie unter https://www.derwanderstab.de/teneriffa-karte.html